KICKERS Magazin 10 - page 54-55

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54 | Spieltag – Gegner
Auswärtsspiel
Hans-Walter-Wild-Stadion, Bayreuth
SpVgg Oberfranken Bayreuth
23.5.2015, 14.00 Uhr
Am 23. Juli 1921 verselbständigte sich
die Fußballabteilung des TSV Bay-
reuth als Tuspo Bayreuth-Altstadt.
Durch erneute Abspaltung entstand
daraus 1925 die Freie SpVgg Bayreuth-
Altstadt, die sich dem Arbeiter-Turn-
und Sportbund (ATSB) anschloss. Wie
alle Mitglieder dieser Organisation
wurde der Verein 1933 von den Natio-
nalsozialisten verboten und aufgelöst.
Seine Traditionslinie nahm nach Ende
des Zweiten Weltkriegs die SpVgg
Bayreuth von 1921 e. V. wieder auf, die
auch den Beinamen Oldschdod (im
örtlichen Dialekt für „Altstadt“) im
Volksmund weiter führt.
Sportlich ist als erster Erfolg der Auf-
stieg in die 2. Liga Süd 1959 zu ver-
zeichnen, in der die Mannschaft drei
Jahre lang spielte. Im Jahr 1969 gelang
erneut der Sprung in die Zweitklassig-
keit (damals die Regionalliga Süd), und
nach direktem Ab- und Wiederaufstieg
begannen 1971 die erfolgreichsten
Jahre der SpVgg. Höhepunkt war der
zweite Platz in der 2. Bundesliga Süd
1979, der zur Teilnahme an den Auf-
stiegsspielen zur Bundesliga berechtig-
te. Hier scheiterte man mit 1:1 und 1:2
an Bayer 05 Uerdingen.
In der Saison 2007/08 gelang den Bay-
reuthern bereits drei Spieltage vor dem
Ende der Serie die siebte bayerische
Amateurmeisterschaft, wodurch sie
mit dem FC Augsburg als Rekordmeis-
ter gleichzogen.. Am Ende der Saison
2010/11 ist der Verein von der Bay-
ernliga in die Landesliga Nord abge-
stiegen und spielte damit sechstklassig.
2011/12 gelang der SpVgg - begüns-
tigt durch die Regionalligareform - als
Vierter ihrer Klasse die Rückkehr in
die fünftklassige, nunmehr allerdings
zweigleisige Bayernliga.
Trainer: Dieter Kurth
spvgg Greuther Fürth II
16.5.2015, 14.00 Uhr
Heimspiel
Flyeralarm Arena, Würzburg
Am 23.09.1903 wurde die SpVgg Fürth
im Gasthaus Balzer gegründet. Die Ver-
einigung war eine Abteilung des städ-
tischen Turnvereins TV Fürth 1860.
Weil sich die Fußballmannschaft vom
Verein nicht ausreichend unterstützt
fühlte, wurde sie am 21.11.1906 zu ei-
nem eigenständigen Verein. Schon früh
erzielte der Fußball-Club große Erfolge.
1912 bis 1914 wurde die SpVgg Fürth
dreimal in Folge Meister in der Ober-
kreisliga und 1914 Deutscher Meister.
Drei Sterne über dem Vereinswappen
symbolisieren diese Erfolge bis heute.
Die SpVgg Fürth spielte in den folgen-
den Jahrzehnten meist in der zweiten
Liga, stieg zwischenzeitlich aber auch
in die vierte Liga ab. Nach Jahren in der
zweiten Liga schaffte sie 2012/13 den
Aufstieg in die Bundesliga, stieg jedoch
schon zur nächsten Saison wieder ab.
Im Jahr 1996 nahm die SpVgg Fürth die
Fußballabteilung vom TSV Vestenbergs-
greuth auf und änderte ihren Namen in
SpVgg Greuther Fürth.
1996 trat die Fußballabteilung des TSV
Vestenbergsgreuth der SpVgg Fürth bei
und der Verein erhielt seinen aktuellen
Namen SpVgg Greuther Fürth. Viele
Fans sehen das „Greuther“ als Traditi-
onsbruch mit der alten SpVgg Fürth und
als Bruch mit der engen Verbindung zur
Stadt Fürth, verstärkt vor allem dadurch,
dass der Verein sich am Anfang kaum
bemühte, die Identifikation der Fürther
mit dem Verein zu pflegen. Daher wird
in Fankreisen von der SpVgg Fürth ge-
redet. Außerdem ist der ursprüngliche
Vereinsname und das alte Wappen der
SpVgg Fürth auch auf vielen inoffiziel-
len Fanartikeln und Fahnen im Stadion
präsent. Unter den Fans wird der Verein
wegen des Kleeblatts im Vereinswappen
zudem als Kleeblatt Fürth bezeichnet.
Trainer: Mirko Reichel
1...,34-35,36-37,38-39,40-41,42-43,44-45,46-47,48-49,50-51,52-53 56-57,58-59,60-61,62-63,64-65,66-67,68-69,70-71,72-73,74-75,...100
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