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Otto Rehhagel war da. Und er war
angetan. Das wurde er auch gleich
nach den 90 Minuten an diesem frü-
hen Samstagabend im Oktober 1980
am Dallenberg mit unüberhörbar
säuerlicher Stimme los. „Ein großes
Kompliment an die Amateure.“ Die-
se Amateure trugen das Trikot des
FC Würzburger Kickers, waren zu
diesem Zeitpunkt Tabellen-14. in der
höchsten bayerischen Spielklasse –
und der Gegner schien übermächtig.
Die von Rehhagel trainierte Düssel-
dorfer Fortuna hatte den DFB-Pokal
schließlich zweimal hintereinander ge-
wonnen, kam als amtierender Pokalsie-
ger, als Erstligist in die Provinz – und
musste am Ende von Glück sprechen,
nicht rausgeflogen zu sein in der zwei-
ten Runde. „Wir haben nie unsere Linie
gefunden“, sagte Rehhagel. „Großarti-
ge Kickers blamieren die Fortuna“ ti-
telte die „Main-Post“ – und die „Bild
am Sonntag“ fand den 2:0 (1:0)-Erfolg
der Rheinländer bei den Rothosen
Nach 34 Jahren
schliesst sich der Kreis
12.370 Tage nach dem letzten Auftritt kehrt Fortuna Düsseldorf zu den Kickers zurück:
DFB-Pokalspiel am 17. August in der Flyeralarm Arena
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„ganz grauslig“. Dem „Kicker“ sagte
der spätere Europameister-Trainer Re-
hagel nur ein Wort: „Vergessen!“
Damit ist die Sache rund, denn der
Klub vom Rhein war der Kontrahent
gewesen, gegen den die Kickers zuletzt
im DFB-Pokalwettbewerb daheim am
Dallenberg gespielt haben. Am 4. Ok-
tober 1980 siegte die Rehhagel-Elf vor
knapp 4500 Zuschauern mit 2:0 durch
Tore von Klaus Allofs (29.) und Amand
Theiß (85.). Besser, das hatte jeder
gesehen, waren die Kickers von Trai-
ner Ziegler mit Gärtner im Tor, Kohl,
Oppmann, Hetzel und Weißenberger
in der Verteidigung, den Mittelfeld-
spielern Hofmann, Eichelbrönner und
Loschert sowie dem unermüdlichen
DFB-Pokal Sieger 1979/80 Fortuna Düsseldorf
