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Interview Funktionär |
war sehr wichtig, dass von Anfang an
der Erfolg da war. Das hat die Entwick-
lung gewaltig unterstützt. Bernd Holl-
erbach hatte in der Zusammenstellung
des Kaders ein goldenes Händchen. Es
passt einfach alles zu
sammen.
Die ganze Stadt scheint vom Fuß-
ballfieber angesteckt zu sein. Die
Besucherzahlen brechen alle Rekor-
de – was fasziniert die Würzburger
so? Was begeistert dich am FWK?
Die Zuschauerzahlen zeigen, dass die
Menschen in der Region erfolgreichen
und schönen Fußball sehen wollen.
Ich denke, die Menschen honorieren
mit ihrem zahlreichen Besuchen auch
den Schritt nach vorne. Und zwar et-
was anzupacken und nicht nur jahre-
lang darüber zu reden.
Ein gut gefülltes Stadion hat schon
eine besondere Atmosphäre und jetzt
auch noch mit Flutlicht! Und wer ein
Spiel wie gegen Bayer München II
gesehen hat, der hat natürlich Lust
auf mehr. Man muss hier der Vor-
standschaft zusammen mit Thorsten
Fischer ein großes Lob aussprechen.
Es wurden Konzepte erarbeitet, die
auch auf dem Weg sind, sich erfolg-
reich zu entwickeln. Bei den Kickers
tragen viele Helfer zu dem Erfolg bei.
Es sind oft die kleinen Dinge, die in
der Öffentlichkeit nicht zu sehen sind.
Aber ohne diese Helfer im Hinter-
grund kann kein Verein leben.
Auch die Entwicklung im Jugendbe-
reich darf man nicht übersehen. Da
hat sich in den letzten Jahren unglaub-
lich viel bewegt.
Es gibt schon Meinungen, zufolge
denen man das „3x3“ in ein „1x3-
Projekt“ umändern kann. Der so-
fortige Aufstieg in dieser Saison –
Wunschdenken oder vielleicht doch
eine realistische Einschätzung?
Das Projekt ist ganz bewusst auf drei
Jahre ausgelegt. Sportlicher Erfolg ist
planbar, aber er ist nicht garantiert.
Bayern München II hat diesen Som-
mer die Relegationsspiele in der 93.
Minute verloren. Wenn der Aufstieg
schon im ersten Jahr erreicht wird,
wäre das sensationell. Wir dürfen aber
auch nicht enttäuscht sein, wenn es
noch nicht klappt. Relegationsspiele
sind wie gesagt auch kein Selbstläufer.
Zukunftsausblick – die Würzburger
Kickers in fünf Jahren?
Schauen wir mal optimistisch in die Zu-
kunft. Die Kickers spielen 3. Liga mit
Perspektive nach oben, vielleicht geht ja
auch etwas mehr. Wichtig ist auch, dass
das Ganze auf einem soliden finanzi-
ellen Fundament steht. Und natürlich,
dass die Zuschauer die Mannschaft wei-
terhin so toll unterstützen!
