KICKERS Magazin 10 - page 38-39

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Gastspiel |
| Gastspiel
Schläger
Marker
Pitchgabel
Handschuh
Tee
Bälle
Schuhe
Tasche
Vierzehn Schläger darf jeder Golfer mit auf die
Runde nehmen. Man unterscheidet
• Hölzer (für Abschlag und weite Schläge),
• Eisen (für das Spiel auf den Fairways, den
Spielbahnen),
• Putter (zum Einlochen auf dem Grün).
• Um zu wissen, an welche Stelle man seinen
Ball auf dem Grün zurückzulegen hat,
wenn man ihn aufgenommen hat, weil er bei-
spielsweise einen anderen Schlag behindert.
• Manche Spieler benutzen auch eine Münze.
Wird zum Ausbessern der Pitchmarken
(Löcher vom Ballaufprall) verwendet.
• Damit an der Handfläche keine
Blasen entstehen
• Für einen sicheren Halt der Schläger
Tees sind Stifte, meist aus Holz, die man beim
Abschlag in den Boden steckt und auf deren
oberes Ende der Ball gelegt wird. Der Ball
liegt dann etwas erhöht und kann leichter
getroffen werden.
Ein Spieler sollte stets mehrere Bälle bei
sich haben, für den Fall, dass ein Ball
nichtmehr auffindbar ist.
• Anfänger: Zum Üben nur Sportschuhe oder
feste Schuhe mit Profilsohlen.
• Sobald es auf den Platz geht, werden Golfschu-
he für einen festen Halt notwendig.
• Leichte Taschen sind für den Einstieg
• Ideal: Golftaschen (auch Golfbags genannt) mit
eingebautem Ständer. Sie können entweder ge-
tragen oder wie große Taschen auf einen Karren
(Caddywagen oder Trolley genannt) geschnallt
und gezogen werden.
Seit 2006 lässt der Golf Club Würzburg seine Qualität freiwillig von der Vereinigung „The
Leading Golf Courses of Germany“ kontrollieren, die ähnlich einem Restaurant-Test, un-
angemeldet anonyme Tester schicken, die den Golfplatz in über 100 Kriterien bewerten.
Regelmäßig bewegt man sich ganz oben im Qualitätsspektrum, nicht zuletzt, da ständig
Verbesserungen vorgenommen werden, da man sich nicht auf den Lorbeeren ausruht.
Anders als im Fußball, zählt im Golf Club Würzburg nicht nur „Auf dem Platz“. Und
so erhält der Club bspw. in puncto „Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Sekretariats“
regelmäßig die Maximalpunktzahl, zudem ist man an die Spitze der besten Clubrestaurants
Deutschlands vorgestoßen. Verantwortlich dafür ist der Pächter der Gastronomie, Bern-
hard Reiser, dessen Würzburger Stadtrestaurant 2013 einen Michelin Stern verliehen be-
kam, und der zudem Ernährungscoach der Deutschen Fußballnationalmannschaft der
Frauen ist. Erleben Sie Bernhard Reisers Küche im öffentlichen Golf Club-Restaurant
oder in der flyeralarm Arena im VIP-Bereich der Würzburger Kickers.
Für den Würzburger Golf Club hat Reiser eine besondere Karte kreiert, die tradi-
tionelle Küche mit internationalen Einflüssen fusioniert und unkonventionelle und
gleichzeitig bodenständige Gerichte (darunter eine sensationelle Currywurst!) anbietet.
Reisers jüngste Errungenschaft ist ein sogenannter „Smoker“, ein riesiger Grill, der
aussieht wie eine Dampfmaschine. Mit dem Smoker kommen die Gäste in den Genuss
eines echten amerikanischen Barbecues, bei dem das Grillgut nicht mit dem Feuer,
sondern nur mit heißem Rauch in Verbindung kommt.
Text von Götz Schmiedehausen
Neugierig geworden?
Fühlen Sie sich herzlich eingela-
den, die Vorstadtschönheit na-
mens „Golf Club Würzburg“
zu entdecken und sich vielleicht
auch spontan zu verlieben...
Kontakt
Golf Club Würzburg e.V.
Am Golfplatz 2
97084 Würzburg
Spezielles Jugendprogramm
für 5- bis 18-jährige:
Jeden Sonntag 14–15 Uhr
und 15–16 Uhr
Alle Kinder-Trainings sind
kostenlos und das nicht nur
für Mitglieder.
Gut (aus-)gerüstet
mit einem Golfplatz veredeln zu wollen. Kurioserwei-
se hatte er zu diesem Zeitpunkt selbst noch nie einen
Golfschläger geschwungen, trotzdem verfolgte er be-
harrlich seine Vision.
Doch eines hatte Rudi May nicht einkalkulieren kön-
nen, nämlich das Maß an Gegenwind, das einem am-
bitionierten Golfplatz-Gründervater im Unterfränki-
schen entgegenblasen kann. Der erste Schritt war noch
vergleichsweise leicht. Schnell fand May das geeignete
Areal, welches sprichwörtlich vor den Toren Würzburgs
liegt. Nun galt es jedoch, die Stadtväter, aber vor allem
die auf dem auserkorenen Landstrich ansässigen Land-
wirte, zu überzeugen, dass ein Golfplatz eine Bereiche-
rung sowohl für die Stadt als auch für die Grundbesitzer
sein würde. Es folgten unzählige Anträge, Eingaben,
Verhandlungen und meist auch ebenso viele Absagen.
1990 erhielt May nach „nur“ sechs Jahren zähen Rin-
gens immerhin schon einmal die Baugenehmigung für
die Übungswiese, genannt Driving Range. Viele andere
Enthusiasten hätten zu diesem Zeitpunkt vielleicht schon längst das Handtuch gewor-
fen, doch nicht Rudi May. Drei Jahre später ließen sich die Stadtherren dazu erweichen,
auch den Bau der 18-Loch-Anlage durchzuwinken.. Im folgenden Jahr eröffnete er die
ersten neun Bahnen des Golf Clubs Würzburg. Anschließend ging der zähe Verhand-
lungsmarathon weiter. Denn um die zweite Hälfte in Angriff nehmen zu können (ein
Golfplatz besteht immer aus 18 Bahnen), galt es, einige besonders hartnäckige unter-
fränkische Ackerbauern davon zu überzeugen, ihr Land dem Golfplatz zu überlassen.
Für jede der 18 Bahnen sollten letztendlich je 365 Tage ins Land gehen, denn erst 2002
war das Gesamtwerk vollbracht.
Manch ein alteingesessener Würzburger erlebt heute bei der Begehung der 18 Golf-
bahnen im positiven Sinn einen „Naturschock“. Der Golf Club Würzburg gilt zu
Recht als eine der schönsten Anlagen Deutschlands. Die grünen Spielbahnen, genannt
Fairways, bestehen aus perfekt gepflegtem Rasen, der auch den Spielern der Würz-
burger Kickers als Untergrund Spaß machen würde. Jedoch reden wir hier von über
fünf Kilometern Rasen. Hinzu kommen 18 Grüns, deren Grashalmstruktur eher an
fein geknüpfte Teppiche erinnern, alles eingerahmt von Bäumen, Sträuchern, Teichen,
Hügeln und Tälern. Jedes Jahr besucht der „Bund Naturschutz“ die Golfanlage und
ist hellauf begeistert vom Artenreichtum der ansässigen Flora und Fauna. Dies ist
übrigens nicht nur ein Würzburger Phänomen, weltweit sind Golfplätze natürliche
Habitate seltener Tierarten. Wenn Sie bspw. in Florida Alligatoren oder in Australien
wilde Kängurus sehen wollen, dann besuchen Sie am besten einen Golfplatz.
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