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Der erste Schritt für die „Mission
Wiederaufstieg“: Mit dem 48-jähri-
gen Doug Spradley wurde ein erfah-
rener Trainer verpflichtet, der nicht
nur Paderborn mit einer stolzen Se-
rie von 50 Siegen in Folge aus der
zweiten in die erste Liga geführt,
sondern auch einige Jahre später mit
den Eisbären Bremerhaven das Bun-
desliga-Halbfinale erreicht hat.
Spradleys Aufgabe: Eine schlagkräf-
tiges Team zusammenstellen und die
Endspiel-Serie der ProA im April
2015 erreichen – das wäre gleichbe-
deutend mit der erneuten sportlichen
Qualifikation für die Beko Basketball
Bundesliga. Mit Ruben Spoden und
Sebastian Betz entschieden sich zwei
erfahrene Spieler, in Würzburg zu
bleiben und beim Comeback zu hel-
fen. „Für mich war immer klar dass
ich hier bleibe, wenn die Umstände
Würzburg die nächsten Schritte ihrer
Karriere zu machen.
Auch mit jeder einzelnen Neuver-
pflichtung haben die s.Oliver Baskets
deutlich gemacht, dass sie es ernst
meinen mit ihrer Mission: Kapitän
Darren Fenn ist sechsfacher Bun-
desliga-Allstar und war 2007 Deut-
scher Meister mit den Brose Baskets
Bamberg, Stefan Jackson gehörte in
den letzten beiden Jahren in Bremer-
haven zu den stärksten Spielern der
BBL, Christian Hoffmann erreichte
mit den Artland Dragons zweimal
das Halbfinale um die Deutsche
Meisterschaft, Jason Dourisseau
wechselte als frisch gebackener hol-
ländischer Meister nach Würzburg.
Mit Spielmacher Carlos Medlock
(von
Vizemeister
Crailsheim),
Scharfschütze Jeremy Dunbar (von
stimmen. Ich fühle mich in Würzburg
sehr wohl. Die Stadt, der Club und
unsere tollen Fans gehören einfach
in die erste Liga“, betont Spoden.
„Die Fans haben uns im Abstiegs-
kampf bis zum Schluss unglaublich
unterstützt. Deshalb haben wir als
Spieler auch die Verantwortung,
ihnen etwas zurückzugeben“, sagt
Basti Betz, der 2013 nach drei Jah-
ren in Ulm zu den s.Oliver Baskets
gewechselt war. Mit Max Ugrai (19
Jahre) und Constantin Ebert (18)
gehören auch zwei Würzburger Ei-
gengewächse zum Zweitliga-Kader
– beide sammeln zusätzlich in der
zweiten Mannschaft in der ProB viel
Spielpraxis auf Profi-Niveau. Die
beiden Jugend-Nationalspieler haben
sich trotz interessanter Angebot von
anderen Vereinen entschieden, ihrem
Heimatclub treu zu bleiben und in
Gastspiel |