KICKERS Magazin 10 - page 12-13

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Die Stadt aber hat es ins Rampenlicht geschafft – auch dank der Kickers. Alleine
von den DFB-Pokalpartien in dieser Saison berichteten die öffentlich-rechtlichen
TV- und Radio-Anstalten insgesamt drei Stunden und erreichten so fast 20 Millio-
nen Menschen. Hinzu kommen die beiden Live-Übertragungen beim Pay-TV-Kanal
Christoph Rockenstein, rockenstein AG
Christian Schuchard, Oberbürgermeister
setzten die Stadt und der Verein ein Zeichen für Gastfreundschaft und Miteinander.
Ein wichtiger Sympathiefaktor, der unsere Region glänzen lässt“, sagt Christian Per-
kuhn von der Stadttochter WVV, deren Belegschaft stolz ist, die Rothosen als Sympa-
thieträger für den Energie- und Umweltkonzern zu haben: „Wir wissen von einigen
Kollegen, dass sie leidenschaftliche Fans sind und auch miteinander Spiele besuchen.
Sky – nochmals fast sieben Stunden Fernsehbilder (Vor- und
Nachberichterstattung inklusive) aus Würzburg. Wer jetzt den
Taschenrechner herausholt, wird staunen, wenn er weiß, dass
eine 20-sekündige TV-Werbung in Deutschland durchschnittlich
rund 15.000 Euro kostet. Werbung für Würzburg zum Nulltarif
haben die Kickers gemacht. „Eine umfangreiche Präsenz der
Würzburger Kickers in den überregionalen Medien trägt zur
Erhöhung des Bekanntheitsgrads von Würzburg bei. Und bei
den Leistungen, die die Kickers zeigen, ist dies auch ein tolles
Aushängeschild für Würzburg als Sportstadt“, heißt es aus dem
Büro von Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt.
Diese Rechnungen sind das eine, die Zugkraft der Kickers aber
machen sich auch Firmen zu nutzen. „Die Kickers sind ein mit der Region eng ver-
bundener Verein. Die Fans stehen zu ihrem Team, aus Überzeugung und natürlich
auch aus Verbundenheit zur Heimat. Auf den Punkt gebracht: Tradition seit über
100 Jahren, mal auf, mal ab – aber immer wieder ging es voran. Und das ist das
Credo, welches nicht nur Vereine, sondern auch Unternehmen erfolgreich macht.
Immer nach vorne schauen, mit Blick auf den Erfolg. Auch Dank der Kickers war
im WM-Jahr 2006 die Nationalmannschaft aus Ghana in Würzburg zu Gast. Damit
So etwas stärkt natürlich auch den Teamgeist im Unternehmen.
Nicht selten ist das Spiel vom Wochenende Thema auf dem
Flur und im Büro. Und das ist gut so. Denn somit wissen wir als
Unternehmen, dass wir mit unserem Engagement nahe an den
Menschen sind.“
Der Fußball ist ein Standortfaktor – die Kickers können helfen,
Fachkräfte in die Stadt zu lotsen, weil der Arbeitsplatz in attrak-
tiver Umgebung ist. „Das macht unsere Region für Menschen,
die sich einen Umzug hierher überlegen, auf jeden Fall attrak-
tiver und reizvoller“, bestätigt Stefan Hebig von der Sparkasse
Mainfranken: „Unserer Kolleginnen und Kollegen finden es
überwiegend positiv, dass ihr Arbeitgeber die Würzburger Ki-
ckers bei ihrem „Aufstiegsprojekt“ unterstützt. So sind wir alle gemeinsam ein wenig
am Erfolg dieser tollen Mannschaft beteiligt.“ Und auch bei der rockenstein AG sieht
man es ganz ähnlich: „Würzburg wird so als Karrierestandort noch attraktiver. Das ist
die Grundlage dafür, dass auch Fachkräfte aus anderen Ballungszentren gerne in das
Würzburger Einzugsgebiet wechseln und die Stadt als interessanten Platz für Beruf
und Familie sehen. Wir haben auch in unserem Team einige Fußballfans, die sich
mit den Würzburger Kickers identifizieren und Spiele besuchen. Es macht sie stolz,
Würzburgbilder von
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