KICKERS Magazin 14 - page 10-11

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gerecht zu werden. „Eine Zeit, die für uns stündlich neue Herausforderungen
hervorgebracht hat“, sagt der Kickers-Vorstandsvorsitzende Dr. Michael Schlag-
bauer. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe unseres Magazins waren wir fest
davon ausgegangen, dass das erste Heimspiel der neuen Saison gegen die SG
Dynamo Dresden tatsächlich am Dallenberg ausgetragen werden kann. „Auf
nichts anderes haben wir hingearbeitet“, betont der bei den Kickers für die An-
lagen zuständige Sebastian Herkert: „Dabei haben wir verdammt viele Klippen
umschiffen müssen, das war keine leichte Zeit für alle Beteiligten.“ Die neuen
Rahmenbedingungen sollen am Ende allen mehr Komfort bieten: Zuschauern
ebenso wie Medien – und über allem steht die Sicherheit. Vor allem letzterer
Punkt lässt keinen Spielraum zu, ist ohne Kompromisse umzusetzen. Manch
andere „Schönheitsreparatur“ wurde hinten angestellt, es galt, das Hauptaugen-
merk auf das Wesentliche zu richten. „Unser großes Ziel war es, dass wir gegen
Dresden daheim spielen können. Alles andere wird nach und nach abgearbeitet
und auch in Kürze so fertiggestellt sein, als hätten wir schon immer die 3. Liga
zu Gast in Würzburg“, betont Herkert.
Für den Verein ist es nicht nur ein zeitlicher Kraftakt, sondern auch ein fi-
nanzieller – alle Maßnahmen, die schon in der Regionalliga-Runde begonnen
wurden und deren Ende noch nicht in Sicht sind werden wohl geschätzte drei
Millionen Euro verschlingen. Geld, das zuvorderst der FC Würzburger Kickers
schultern muss. „Bis zum heutigen Tage ist der FC Würzburger Kickers e.V. für
die Baumaßnahmen mit rund 1,5 Millionen Euro in Vorleistung gegangen, was
nur möglich ist, weil wir auch weitere Darlehen aufnehmen konnten, die wir
u.a. mit dem aus dem DFB-Pokalspiel am 8. August gegen den SV Werder Bre-
men zu erwartenden Einnahmen bedienen können. In anderen Vereinen, diese
Anmerkung sei gestattet, fließen derartige Erlöse übrigens direkt in den Kader,
sprich in den sportlichen Bereich. Alleine diese Tatsache unterstreicht, welch
Wettbewerbsnachteil ein eigenes Stadion mit sich bringt. Sämtliche Stadionneu-
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