27
26 | Spieler Portrait
merksam. Vor der Saison 2014/15 kehrt
er schließlich zurück in seine Heimat.
Mit den Ungarn feiert er sein Debüt im
europäischen Klub-Fußball, was „einer
der Hauptgründe für den Wechsel“ war.
In der Europa-League-Qualifikation
besiegte er in der ersten Runde Silema
Wanderers aus Malta. In der zweiten
Runde wartete der kroatische Vertreter
HNK Rijeka, der unterm Strich eine
Nummer zu groß war.
Einen großen Unterschied zwischen
den Kickers und Ferencváros Budapest
kann er mit Blick auf das vereinsinter-
ne Umfeld nicht feststellen. Mit Blick
auf die weiteren ungarischen Vereine,
und die Liga mit ihrem Umfeld, sieht
er allerdings deutliche Unterschiede.
Bei Auswärtsspielen hat er teilweise vor
700 Zuschauern gespielt und die Infra-
struktur in den Stadien ist extrem unter-
schiedlich.
Im vergangenen Sommer kehrte Dániel
dann zurück nach Deutschland und
schloss sich unseren Rothosen an. Der
Kontakt kam schon gegen Mitte der
zurückliegenden Saison zustande und
er verfolgte die Entwicklung bei den
Kickers genau mit. Da er „unbedingt
zurück nach Deutschland“ wollte und
nachdem die Kickers die 3. Liga erreich-
ten, stieg er im Trainingslager bei den
Würzburgern ein. Die Chemie zwischen
ihm, Trainer Bernd Hollerbach und
dem Team hat sofort gepasst – er war
gekommen, um zu bleiben.
Aufgrund einer Verletzung zu Beginn
der Saison verpasste der kreative Mittel-
feldakteur einige Spiele. Pünktlich zum
Duell gegen seinen alten Verein VfL
Osnabrück kehrt Nagy in den Drittliga-
Kader der Rothosen zurück. Auf dieses
Spiel freut er sich am meisten: „Ich hat-
te eine schöne Zeit in Osnabrück und
habe noch einige Freunde dort. Vor al-
lem Christian Groß, mit dem ich noch
beim HSV zusammen gespielt habe.“
Für die Zukunft bleibt Dániel beschei-
den. Mit den Kickers will er sich in der
3.Liga etablieren, und „immer erfolgrei-
cher werden“. Überhaupt wünscht er
sich, noch einige Jahre Fußball spielen
zu können und nebenher ein BWL-Stu-
dium zu absolvieren.