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SV Wehen Wiesbaden
12.12.2015, 14 UHR
Heimspiel
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In die Rückrunde starten die Würzbur-
ger Kickers gegen den vor der Saison
als Geheimtipp eingestuften SV Wehen
Wiesbaden. Nach der Hinrunde rangie-
ren die Hessen allerdings in der unteren
Tabellenhälfte und müssen den Blick in
erster Linie auf die hinteren Regionen
richten, um nicht noch weiter in den
Abstiegskampf zu geraten. Beheimatet
ist der Verein im Taunussteiner Stadtteil
Wehen der Landeshauptstadt. Gegründet
als SV Wehen – Taunusstein am 1. Janu-
ar 1926 spielte der SVW bis in die 1980er
Jahre im unterklassigen Fußball. Mit dem
Einstieg von Heinz Hankammer 1979
als Hauptsponsor und Präsident begann
die erfolgreiche Ära des SV Wehen. So
schaffte der Verein nach Aufstiegen 1989
in die Oberliga und 1996 in die Regionalli-
ga Süd schließlich in der Spielzeit 2006/07
den Sprung in die zweithöchste Spielklas-
se Deutschlands. Nachdem in der Saison
2007/08 das Wehener Stadion am Halberg
nicht mehr den Anforderungen der DFL
entsprach, entschied man sich für den
Stadion-Neubau. Die BRITA-Arena fasst
insgesamt 13.000 Zuschauer und ist in ei-
ner Rekord-Bauzeit von nur 112 Tagen als
kompakte Fußballarena entstanden. Dies
zeigte sich auch mit einer Erhöhung des
Zuschauerschnitts auf rund 9000 in der
ersten Zweitligasaison. Mit einem respek-
tablen achten Tabellenplatz war man auch
in der darauffolgenden Saison zweitklassig.
Nach einem 18. Tabellenplatz musste man
dann aber den Gang in die 3. Liga antreten.
Seitdem etablierten sich die Wiesbadener
in der 3. Liga und schnupperten 2010/11
sowie 2013/14 als Tabellenvierter an der
Aufstiegsrelegation. Namhafte Verstär-
kung für die neue Saison holte sich der
der SVWW mit dem Ex-Kölner Kevin
Pezzoni oder auch den Zweit- und Dritt-
liga-erfahrenen Marc Lorenz (Bielefeld)
und Patrick Mayer (Heidenheim). Dauer-
brenner im Team der Hessen ist übrigens
ein Unterfranke: Alf Mintzel stammt wie
Kickers-Trainer Bernd Hollerbach aus
Rimpar. Der Vater zweier Kinder hat 229
Drittliga-Spiele bestritten und rangiert
damit in der Tabelle der Rekordspieler an
dritter Stelle. Der 33-Jährige trägt seit 2010
das SV-Trikot und gilt in der Landeshaupt-
stadt längst als große Identifikationsfigur.
1. Reihe von links:
Nils-Ole Book, Thomas Geyer, Patrick Funk, Niklas Reichel, Markus Kolke, Maximilian Reule, David Blacha, Sebastian Mrowca, Marius Kleinsorge;
2. Reihe
von links:
Sportdirektor Christian Hock, Cheftrainer Sven Demandt, Co-Trainer Bernd Heemsoth, Torwart-Trainer Steffen Vogler, Zeugwart Torsten Conradi, Physiotherapeut
Mario Walter, Mannschaftsarzt Dr. Achim Bitschnau, Mannschaftsarzt Dr. Eckart Listmann, Team-Manager Nils Döring;
3. Reihe von links:
Fitness- und Athletik-Trainer
Sebastian Wagener, Alexander Riemann, Luca Schnellbacher, Marc Lorenz, Alf Mintzel, Patrick Mayer, Sven Mende, Jonatan Kotzke, Physiotherapeut Manuel Schardt;
4. Reihe
von links:
Daniel Wein, Jonas Acquistapace, Kevin Schindler, Kevin Pezzoni, Fabian Franke, Soufian Benyamina, Michael Vitzthum.
