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Vorwort |
der Sport im Allgemeinen und der Fuß-
ball im Speziellen sind ein schnelllebiges
Tagesgeschäft – zwischen Triumph und
Tragödie liegt bisweilen nur ein Pfosten-
treffer. Und deshalb tun wir gut daran,
weiter unseren, den Würzburger Weg
zu gehen – mit großer Bodenständigkeit
und gesundem Realismus, harter Arbeit
und dem unbedingten Willen, jeden Tag
ein Stück besser zu werden.
Eben jene Tugenden habe ich in den
ersten Wochen meiner Zeit an der Spit-
ze des FC Würzburger Kickers an allen
Ecken und Enden wahrgenommen:
beim Team unseres Cheftrainers Bernd
Hollerbach ebenso wie auf der Ge-
schäftsstelle, bei Sponsoren und Fans.
Wir sind auf einem guten Weg und, ja,
wir haben Ziele. Dass wir zur neuen Sai-
son das „3x2“-Projekt ausrufen, deckt
sich mit unserem heutigen Handeln.
„In 3 Jahren in die 2. Liga“ – das hört
sich zunächst hochtrabend an. Für uns
aber ist es eine Vision, die uns antreibt,
wieder die gesamte Region hinter uns zu
bringen, gemeinsam anzupacken!
Wir wollen in drei Jahren nichts un-
versucht lassen, um die Grundlagen
für Zweitliga-Fußball zu schaffen – ob
das ambitionierte Vorhaben gelingt?
Das vermag heute keiner zu sagen. Wir
aber haben den festen Glauben, dass es
möglich ist und dafür werden wir alles
geben. Diese Vision wollen wir jetzt mit
Leben füllen, mit voller Kraft und mit
der Unterstützung aller, die so ticken wie
wir und die Spaß am Fußball haben. Ge-
meinsam packen wir an!
Fakt ist aber auch: In dieser Saison wird
es nur darum gehen, als Aufsteiger die
Klasse zu halten. Alles andere ist reali-
tätsfremd. Daran ändert auch der tol-
le Start ins neue Jahr nichts. Stück für
Stück wollen wir weiter gesund wach-
sen, noch professioneller werden und
noch kreativer sein. Die Mannschaft von
Bernd Hollerbach zeigt uns Spiel für
Spiel, wie das geht. Das ist unser Motor
für die kommenden drei Jahre.
Aber jetzt wieder zurück in die Gegen-
wart – denn auch die hat uns abseits des
Rasenrechtecks Positives beschert: Das
Verwaltungsgericht hat uns mit seiner Ab-
weisung aller anhängigen Nachbarschaft-
klagen in Bezug auf Lärm- und Licht-
Emission der FLYRALARM Arena
in unserer Rechtsauffassung bestätigt.
Unser ausdrücklicher Dank gilt hier un-
seren beiden Rechtsvertretern Michael
Grieger und Benjamin Hirsch, die sich
über die normalen Maße hinaus für die
Kickers ins Zeug gelegt haben. Für uns
steht auch nach dem Richterspruch fest,
dass wir weiter offen auf unsere Nach-
barn zugehen werden. Denn auch hier
gilt: Miteinander ist besser als Gegenein-
ander. Zusammen geht es besser.
Euer
Daniel Sauer
Vorstandsvorsitzender AG
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