23
22 | Inteam
einen Vertrag für ein halbes Jahr bei der
Reserve von Eintracht Frankfurt. Nach
einer sehr erfolgreichen Rückrunde
wurde sein Vertrag verlängert und er
durfte regelmäßig bei der Profimann-
schaft unter Trainer Armin Veh trai-
nieren. Den dauerhaften Sprung in die
erste Mannschaft der Eintracht schaffte
Elia nicht, da er die Spiele für die zweite
Mannschaft absolvierte. Mit 25 Toren in
41 Spielen erlebte er eine erfolgreiche
Zeit in Frankfurt.
Nachdem er eine Zwischenstation beim
Karlsruher SC für eine Saison einlegte,
wechselte er vor der Saison 2013/14 in
die Landeshauptstadt Baden-Württem-
bergs und schloss sich den Stuttgarter
Kickers an. Eine Saison später verletzte
er sich im Dezember 2014 schwer am
Knie und erlitt einen Kreuzbandriss,
was ihn zu einer achtmonatigen Pause
zwang. Pünktlich zur laufenden Saison
war Elia wieder zurück im Training der
Stuttgarter Kickers und absolvierte ab
dem vierten Spieltag jedes Spiel für die
Schwaben. In der Winterpause wechsel-
te Elia nach Würzburg und schloss sich
den Rothosen an. Bernd Hollerbach
kam auf ihn zu und erzählte ihm von
den Zielen und dem Konzept des Ver-
eins. Er hatte auch Angebote von ande-
ren Vereinen, sogar von Zweitligisten,
doch die positiven Gespräche mit dem
Trainer überzeugten ihn, an den Dallen-
berg zu wechseln. „Bei den Kickers weiß
ich, dass ich fit werde, und das Konzept
des Trainers hat mich einfach über-
zeugt“, antwortet Elia auf die Frage, wie
der Wechsel zu den Rothosen zustande
gekommen ist. „Die Mannschaft hat
mich vom ersten Moment gut aufge-
nommen“, so sein erster Eindruck.
Für die Zukunft wünscht sich der
Deutsch-Italiener für sich selbst, dass
er jetzt richtig fit wird, verletzungsfrei
bleibt und möglichst viele Tore schießt.
Um nach seiner langen Verletzung
wieder hundert Prozent fit zu werden,
absolviert Elia in Würzburg auch Ein-
zel-Trainingseinheiten. „Ich bin heiß
auf jedes Spiel und möchte natürlich
immer drei Punkte mitnehmen“. Mit
den Kickers möchte er den nächsten
Schritt machen.
Da Elia zurzeit auf Wohnungssuche
ist und vorrübergehend noch im Ho-
tel wohnt, trifft er sich häufig in seiner
Freizeit mit einigen Spielern zum „Fifa
zocken“ und Kaffee trinken in der
Stadt. Wie es für einen Italiener fast
nicht anders zu erwarten ist, hat er eine
große Schwäche für Pasta. Wenn es die
Zeit zulässt, fährt er so oft es geht die
124 Kilometer in seine Heimat Darm-
stadt und besucht seine Familie – das
ist aber aufgrund der Trainingszeiten
momentan nur schwer möglich, denn
Elia arbeitet hart daran, wieder an seine
100 Prozent zu kommen.