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war und das Spiel zudem auch noch im
Fernsehen
übertragen
wurde“,
schwärmt Emanuel noch heute auf die
Frage, welche Erinnerungen er an sein
erstes Derby hat.
Sein bisheriges Highlight war sein Pro-
fidebüt im Alter von 20 Jahren in der
2. Liga gegen den Karlsruher SC, das
er zudem auch noch von Beginn an
spielen durfte. Nur drei Monate später
teilten ihm die sich im Abstiegskampf
befindenden Löwen mit, dass sie die
Zukunft nicht mit ihm planen und er
sich einen neuen Verein suchen kann.
Der erste Kontakt zu den Würzburger
Kickers kam schon früher zustande,
da Bernd Hollerbach Emanuel aus
den Spielen gegen die U23 der Löwen
kannte und von ihm so überzeugt war,
dass er ihn gerne zur neuen Saison ver-
pflichtet hätte. Zu diesem Zeitpunkt
war ein Wechsel weg vom TSV 1860
München allerdings kein Thema, da er
sich im Verein sehr wohlgefühlt hatte.
Nach der Nachricht der Verantwort-
lichen im Dezember des letzten Jah-
res, kam der Transfer doch schneller
zustande und „Taffi“, wie ihn seine
Mitspieler nennen, kam bereits in der
Winterpause nach Würzburg.
Nach knapp zwei Monaten in seiner
neuen Heimat Würzburg hat sich Ema-
nuel schon gut in Würzburg eingelebt.
Dank der Hilfe von Liridon Vocaj und
Peter Kurzweg, die er beide noch aus
seiner Zeit bei 1860 München kennt,
fällt ihm die Umstellung leichter. Eine
Wohnung hat er auch schon gefunden,
was das Eingewöhnen deutlich ver-
einfacht. Da er noch nicht so lange in
Würzburg lebt, erkundigt er in seiner
Freizeit die Stadt und lernt die Gegend
noch besser kennen. Besonders gut
gefällt ihm der Blick auf die Festung
Marienberg, auf die er es bisher noch
nicht geschafft hat, was er aber in den
nächsten Wochen ändern möchte.
Wie es bei vielen Fußballern üblich ist,
kommt auch bei ihm der Fußball auf
der Konsole nicht zu kurz und es wird
FIFA gegen die Mannschaftskollegen
gespielt. Emanuel beschreibt sich selbst
als jemanden, der gerne mal faul auf
der Couch liegt und nichts macht. „In
meiner neuen Wohnung habe ich noch
keine Couch, aber ich bin schon auf der
Suche“, verrät er uns unter einem La-
chen. Für die Zukunft wünscht er sich
für sich selbst, dass er so viele Spiele wie
möglich absolvieren kann und sich da-
durch weiterentwickeln und verbessern
kann. Sein Ziel mit den Kickers ist so
viele Partien wie möglich zu gewinnen.