KICKERS Magazin 24 - page 16-17

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Liga“ twitterte der Würzburger, und IOC-Präsident Thomas
Bach nannte es „Franken-Power pur!“
Perfekt war der Aufstieg in Liga zwei. Die Kickers haben
Geschichte geschrieben und als zweites Team nach dem fi-
nanzstarken RB Leipzig den Durchmarsch von der vierten
in die Zweite Liga geschafft. „Etwas wahnsinniges“, findet
Hollerbach: „Ich bin sehr glücklich, dass ich meinem Ver-
ein, der es mir damals ermöglicht hat, den Sprung in den
Profifußball zu packen, etwas zurückgeben kann.“ Und er
konnte sich verlassen auf den Motor des Profifußball-Pro-
jekts: Thorsten Fischer. Der Aufsichtsratsvorsitzende hatte
die Vision und ihm ist es gelungen, eine ganze Region mit
auf diesen außergewöhnlichen Weg zunehmen. „Dieses Ver-
trauensverhältnis ist enorm. Er geht die Sache mit unterneh-
merischen Geist an“, sagt Hollerbach: „Und nur wer sich
Ziele setzt, wird sie erreichen können, wird sich jeden Tag
verbessern und seinem Vorhaben näher kommen.“
Würzburg im Ausnahmezustand: Weit über 35.000 Tickets
hätten die Kickers alleine für das Hinspiel gegen den MSV
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Duisburg absetzen können, mehr als 2.500 haben die Rotho-
sen in den Pott begleitet, über 3.000 Menschen bereiteten dem
Team in der Würzburger Innenstadt einen herzlichen Emp-
fang. Alleine die beiden Relegationspartien sahen weit mehr als
sieben Millionen Zuschauer im Fernsehen, TV-Sender über-
trugen die Aufstiegsfeier aus der Eichhornstraße. Würzburg ist
wieder da! Schneller als geplant, schneller als geahnt.
„Die nächste Saison“, sagt Bernd Hollerbach, „ist eine sehr
gute, wenn wir die Klasse halten.“ Hannover 96, der VfB
Stuttgart, Fortuna Düsseldorf, der FC St. Pauli, der 1. FC
Kaiserslautern, der Club aus Nürnberg, Union Berlin oder
die SpVgg Greuther Fürth heißen die Gegner fortan. Wer
hätte das vor ein paar Monaten ahnen können? „Damit be-
schäftigen wir uns, wenn es soweit ist“, sagt Torjäger Elia
Soriano: „Jetzt werden wir erst einmal richtig feiern.“ Fast
vier Tage lang dauerten die Feierlichkeiten, die schließlich
mit einem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Würzburg
bei Oberbürgermeister Christian Schuchardt endeten. „Was
die Kickers geleistet haben, verdient den Respekt aller“, sagte
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