KICKERS Magazin 04 - page 3

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Liebe Freunde und Anhänger des
Würzburger Fußballs,
am 29.Oktoberstartet die2.Rundedes
DFB-Pokals und Würzburg ist dabei!
David gegen Goliath, prickelnde
Spannung unter Flutlicht, Pokalfieber
eben. Millionen Fernsehzuschauer
werden die Begegnung verfolgen, die
Medien werden ausführlich über die-
ses Spiel berichten, eine bundesweite
Aufmerksamkeit ist Würzburg sicher.
Eine derart große Wahrnehmung un-
serer Stadt erreicht eben nur die Sport-
art Nummer eins in Deutschland –
sorry liebe Hallensportler und Kul-
turschaffenden.
Doch halt – da war noch was: Flutlicht!
Seit Wochen beschäftigt die Öffent-
lichkeit die Frage nach dem Licht. Man
spekuliert ob es überhaupt in der Kür-
ze der Zeit machbar ist, ob es geneh-
migt wird. Und was wenn nicht? Geht
Würzburg ein Licht auf oder muss der
sportliche Höhepunkt des jahres nach
Schweinfurt verlegt werden? An dieser
Stelle ein Dankeschön an die Stadt
Schweinfurt für die spontane und un-
bürokratische Bereitschaft für den Fall
der Fälle das Willy-Sachs-Stadion zur
Vorwort |
Verfügung zu stellen.
Doch wollen wir natürlich unbedingt
in Würzburg spielen. Und entspre-
chend haben wir alle hebel in Bewe-
gung gestetzt. Gutachten eingeholt,
die Pläne erstellt und in zahleichen
Gesprächen diese gemeinsam mit
den vielen involvierten Behörden ab-
gestimmt. Und wie positiv und dy-
namische erscheint Würzburg, wenn
die Kommentare etwa so lauten:
,,Stadtrat macht den weg frei, – in ei-
ner einmaligen Aktion schaffen es
Verein und Behörden in Rekordzeit
eine fernsehtaugliche Flutlichtanlage
zu errichten“. Scheinbar unmögliches
wird in Würzburg möglich gemacht.
Wofür anderswo Jahre vergehen wird
in Würzburg in weinigen Wochen ver-
wirklicht. Mit einem Mal wirkt Würz-
burg zupackend und dynamisch. So
wirkt der Pokal wie ein Katalysator.
Was sich in der Infrastruktur in den
letzten Monaten getan hat ist mehr
als erstaunlich. All dies ist nur möglich
wenn alle Beteiligten Lösungs- und
nicht problemorientiert agieren. Das
heißt nicht nur Auflagen zu erlassen
sondern eben auch aktiv bei deren
Umsetzung zu helfen. Apropos Hilfe –
bislang hat der Verein die enorm ho-
hen Kosten zur Erfüllung der Auf-
lagen komplett alleine geschultert.
Wenn nun auch hier eine Unterstüt-
zung erfolgt, dann kann man wirklich
von einem Gemeinschaftsprojekt für
Würzburg und Mainfranken sprechen.
Denn schließlich wird hier direkt in
die Infrastruktur der Stadt und Region
investiert.
Der gute Wille ist jedenfalls bei allen
Beteiligten vorhanden. Und wo ein
Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg.
Und so freuen wir uns auf spannende
und stimmungsvolle Fußballspiele un-
ter Flutlicht! In diesem Sinne:
Fiat Lux!
(lat.: es werde Licht)
Dr. Michael Schlagbauer
Vorstandsvorsitzender
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