KICKERS Magazin 06 - page 39

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Dragoslav StepanoviĆ
ehemaliger FuSSballtrainer und -Spieler
Interview (nach dem DFB-Pokal Spiel)
Sind Sie zum ersten Mal in Würz-
burg? Wie gefällt’s Ihnen bei uns
in Franken? Wie schmeckt Ihnen
unser Bier?
Es war wunderbar. Leider habe ich
nur alkoholfreies Bier probiert, weil
ich noch nach Frankfurt fahren
musste. Das nächste Mal komme ich
ohne Auto – dann geht die Post ab!
Der DFB-Pokal machte Halt in der
flyeralarm Arena und Sie waren als
unser VIP-Gast dabei.
Wie haben Sie das gigantische
Ereignis erlebt?
Die Stimmung war gigantisch und
das Publikum hat gezeigt, was es in
Zukunft sehen will. Die Verantwort-
lichen des Vereins haben einen groß-
artigen Job gemacht. Und die Mann-
schaft hat gezeigt, dass sie mit den
Großen mithalten kann.
In der Saison 1992/1993 haben Sie
den DFB-Pokal mit Bayer 04 Le-
verkusen gewonnen. Wie würden
Sie das Spiel der Kickers gegen
Braunschweig beschreiben. War es
ihrer Meinung nach eine knappe
Kiste? Ihr Tipp vorab war 2:1 für die
Kickers.
Interview |
Es war eine sehr knappe Kiste. Als
Verein aus der Regionalliga haben sie
überhaupt keine Furcht gezeigt und
das ganze Spiel der Braunschweiger
in Schach gehalten. Wenn die Spie-
lernummer 10, Steven Lewerenz,
früher eingewechselt worden wäre,
hätte man vielleicht noch mehr Chan-
cen herausspielen können. Bei einem
Team der Regionalliga ist es aber klar,
dass man nicht von Anfang an aufs
Ganze geht, sondern eher Paroli gibt
und am Ende versucht, das Ergebnis
zu korrigieren. Die Taktik des Trai-
ners Bernd Hollerbach war exzellent.
Ich habe eine Mannschaft gesehen,
von der ich hoffe, dass sie die Meis-
terschaft der Regionalliga gewinnen
wird. Mit ein paar Verstärkungen wird
diese Mannschaft auch in der dritten
Liga eine sehr gute Leistung abliefern
können.
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