KICKERS Magazin 19 - page 54-55

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| Blick in die Politik
Blick in die politik
„Erfolgreiche Kommunalpolitik ist ausschließlich als Mannschaftssport möglich“
Der Würzburger Stadtrat hat in seinen
Haushaltberatungen einen Zuschuss
in Höhe von 200.000 Euro für den FC
Würzburger Kickers e.V. beschlossen.
Sie waren federführend bei der Antrags-
stellung, wie kam es dazu?
Bereits im letzten Jahr haben sich einige
Kolleg(inn)en und ich für einen Zuschuss
für die Bautätigkeiten der Würzburger Ki-
ckers eingesetzt. Wir wollten damit dem
Verein, der Vorstandschaft, den Sponsoren
und auch den Fans eindeutig signalisieren,
dass der Würzburger Fußballtraum, wel-
cher hier geschieht, von der Politik wahrge-
nommen wird – gewollt ist und folgerichtig
auch unterstützt wird.
Neben Ihrer Fraktion waren weitere
Gruppierungen beteiligt, ist Politik
auch eine Art Mannschaftssport?
Erfolgreiche Kommunalpolitik ist aus-
schließlich als Mannschaftssport möglich.
In diesem Fall waren die tragenden Ak-
teure unser Oberbürgermeister Christian
Schuchardt als unsere Sturmspitze, unsere
Fraktionsvorsitzende Dr. Christine Bötsch
und die Kollegen von FDP (u.a. Joachim
Spatz), FWG (u.a. Josef Hofmann) und
WL (u.a. Jürgen Weber) in einer funktionie-
renden Mannschaft mit guten Pässen, mit
denen wir erfolgreich das Saisonziel, den
Zuschuss, erreichen konnten.
Inwieweit spielt der Fußball in Würz-
burg für Sie eine Rolle?
Fußball ist die Sportart, die weltweit und
insbesondere in Deutschland am meisten
Beachtung findet. Wenn Spitzensport nun
auch im Fußball in Würzburg gezeigt wer-
den kann, unterstreicht dies die oberzentrale
Funktion der Stadt, und der Marketingeffekt
ist nicht nur für die Sportstadt Würzburg,
sondern für die Region sehr hoch. Wichtig
ist für mich aber als Kommunalpolitiker
auch, dass der Breitensport durch überre-
gional erfolgreichen Profisport unglaublich
motiviert und mitgezogen wird. Persön-
lich freue ich mich, dass Würzburg nach
vielen Jahren wieder in einer Profi-Klasse
spielt und damit auch überörtlich wahrge-
nommen wird. Auch wenn ich aus zeitli-
chen Gründen sehr selten im Stadion bin,
verfolge ich über die Medien jedes Spiel.
Dasmediale Interesse an denKickers ist
enorm, viele Zuschauer kommenwegen
des Fußballs nach Würzburg – was hat
die Stadt Ihrer Meinung nach davon?
Wie gesagt, für mich ist der Imagegewinn
wahnsinnig hoch. Es werden aber z.B. auch
Übernachtungen in örtlichen Hotels etc.
gebucht und die Besucher aus der näheren
Umgebung verbinden es auch mit einem
weiteren Besuch in der Stadt. Eine Förde-
rung des Vereins ist deshalb auch eine Art
der Wirtschaftsförderung.
Nicht alle Mitglieder des Stadtrates ha-
ben sich für den Zuschuss entschieden,
mit welchen Gegen-Argumenten wur-
den Sie konfrontiert?
Aus meiner Sicht waren die Argumente
von SPD, Grünen, ÖDP und Linken nicht
stichhaltig. Auf der einen Seite wurde zwar
der Erfolg gewürdigt und großes Wohlwol-
len signalisiert. Wenn aber auf der anderen
Seite dieses Wohlwollen nicht mit einem
Eurobetrag ausgestattet ist, dann hilft es
dem Verein, der seit Jahren mit dem Sta-
dion die größte Sportstätte Würzburgs
unterhält, nur sehr wenig. Ein Argument
war, dass man keinen Profisport unter-
stützen möchte. Es geht hier aber um die
Unterstützung des Vereins und seiner In-
frastruktur.
Bei den Kickers war die Freude groß,
als die Nachricht aus dem Rathaus an
den Dallenberg durchgedrungen ist.
Die Kickers werten die Entscheidung
auch so, dass der Profifußball im Be-
wusstsein der Politik angekommen
und entsprechend honoriert worden ist.
Sehen Sie das ähnlich?
Bei den genannten Akteuren, Oberbürger-
meister, CSU, FWG, FDP und WL ist es
klar, dass wir den FC Würzburger Kickers
e.V. unterstützen wollen. Bei den anderen
Gruppierungen müssen wir weiterhin ge-
meinsam Überzeugungsarbeit leisten und
hoffen, mit steigendem Erfolg auch diese
für die gute Sache begeistern zu können.
Ein Blick in die Zukunft: Was glauben
Sie, wo der Ball in ein paar Jahren rollt?
Ich hoffe und glaube, dass der Ball auch in
Zukunft bezogen auf die Liga mindestens
in der 3. und vielleicht auch in der 2. Liga
rollt. Das wäre ein Traum. Und dass dies
auch in einem Stadion innerhalb Würz-
burgs möglich sein wird, dafür werden wir
uns mit der Verwaltung einsetzen.
CSU-Stadtrat Wolfgang Roth spricht über den in den Haushaltsberatungen gewährten Zuschuss für die
Kickers, die Strahlkraft des Fußballs in Würzburg und den Imagegewinn der Stadt.
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