KICKERS Magazin 04 - page 22

22 | Interview Funktionär
Du bist als Aufsichtsrat jetzt neu
im Kickers Team. Hat es lange ge-
braucht, Dich für dieses Projekt zu
überzeugen?
Nein, auf keinen Fall. Die Chance, an so
einem Projekt mitwirken zu können, be-
kommt man nur einmal im Leben. Wenn
ich dann gezögert hätte, wäre ich defini-
tiv fehl am Platz.
Du und Dein Kanzleipartner Jörg
Hofmann unterstützen die Kickers
ja schon länger und seit diesem Jahr
auchals exklusiver Legal Partner.Wie
waren die ersten Reaktionen aus Eu-
remUmfeld zu unserem Projekt 3x3?
Für uns und unsere Kanzlei ist es eine
große Ehre, dass die Würzburger Ki-
ckers mit uns zusammenarbeiten wollen.
Das sieht auch unser gesamtes Umfeld
so. Die Kickers sind im unterfränkischen
Fußball die absolute Nummer 1 und wir
wollen unseren Beitrag leisten, dass dies
auf Dauer auch so bleibt.
Und welche Reaktionen nimmst Du
jetzt nach dem doch schon erfolgrei-
chen Start des Projektes und der klei-
nen Pokalsensation wahr?
Die Kickers schreiben gerade ein echtes
Fußballmärchen und die Euphorie ist
dementsprechend groß. Wo ich auch hin-
komme, werde ich auf die Kickers ange-
sprochen.DasProjekt3x3trifft alsooffen-
bar genau den Nerv. Die Sehnsucht nach
Profifußball in der Region ist riesengroß!
Hast Du daran geglaubt, dass man
Fußball in so kurzer Zeit in Würz-
burg wieder salonfähig machen
kann?
Ja - ich hätte es aber nicht für möglich ge-
halten, dass Bernd Hollerbach und sein
Team sportlich so schnell durchstarten.
Auch hatte ich mit guten Zuschauer-
zahlen gerechnet. Aber die tatsächlichen
Zahlen übersteigen meine Erwartungen
nochmal deutlich. Besonders beein-
druckt mich, welche Persönlichkeiten die
Kickers jetzt unterstützen und sich regel-
mäßig in der flyeralarm-Arena zeigen.
Will die Stadt und wollen die Leute
noch mehr? Was glaubst Du, was die
nächsten Jahre noch möglich ist?
Der Aufstieg in die 3. Liga ist eine Her-
kulesaufgabe. Und bevor wir die nicht
gemeistert haben, will ich keine Progno-
se aufstellen, was danach alles möglich
ist. Aber mein Sohn hat mich schon
gefragt, ob nach einem erfolgreichen
3x3-Projekt nicht sofort das Projekt 2x2
gestartet werden müsste. Das lass ich mal
so stehen.
Was muss zukünftig noch alles getan
werden?
Der Vorstand der Kickers mit Michael
Schlagbauer an der Spitze hat in den zu-
rückliegenden Jahren eine unglaublich
gute Basis für das Projekt 3x3 geschaf-
fen. Diese Strukturen können wir weiter
entwickeln, um schon jetzt für die He-
rausforderungen der 3. Liga gerüstet zu
sein. Daneben sehe ich meine Hauptauf-
gabe darin, weitere Sponsoren für die
Kickers zu gewinnen. Mit den derzeiti-
gen Erfolgen wird das deutlich einfacher.
Von welchen Seiten erhoffst Du Dir
noch mehr Unterstützung?
Ich würde mir noch mehr Unterstüt-
zung von Seiten der Wirtschaft wün-
schen. Die Kickers sind ein Aushän-
geschild für die ganze Region. Es muss
daher für jeden Unternehmer eine Eh-
rensache sein, unser Projekt auch finan-
ziell zu unterstützen.
Was hast Du eigentlich für eine fuß-
ballerische Vergangenheit?
Sagen wir es mal so: es ist für alle Betei-
ligten besser, dass ich die Kickers jetzt als
Aufsichtsrat unterstütze und sie niemals
auf meine fußballerischen Fähigkeiten
angewiesen waren.
Welcher ist bzw. war bisher Dein
Lieblingsverein?
Als gebürtiger Pfälzer natürlich der
FCK!
WostehendieKickersamSaisonende?
Auf Platz 1.
Auf welches Highlight in der Saison
freust Du Dich noch besonders?
Auf das Heimspiel gegen die Schnüdel.
Dr. Markus
Schädler
Bendel & Partner
Rechtsanwälte
FWK Aufsichtsrat
Interview
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