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24 | Spieler Portrait
Nationalspieler zu schätzen wissen.
„Der Tagesablauf ist komplett durch-
strukturiert,“ erzählt Joannis. 8:00 Uhr
Frühstück, Warm-up, Krafttraining,
Mittagessen und nachmittags wieder
Programm bis 18:00 Uhr. „Es gibt
nichts, was ich dort nicht gemocht
habe,“ antwortet er auf die Frage, ob
ihn etwas in der langen Zeit besonders
genervt oder eine Übung gar nicht ge-
fallen hat. „Man weiß ja, dass alles gut
für einen ist und man es für die Gene-
sung machen muss“ fährt er fort und
ist in dieser Beziehung ein echter Pro-
fi. Manch ein Zwanzigjähriger könnte
sich von dieser Einstellung eine große
Scheibe abschneiden.
Seit Dezember fährt Joannis täglich
nach Karlstadt ins Fit-in Gesund-
heitszentrum von Stefan Schmid, um
nach der Reha wieder in Form zu kom-
men. Mit seinem Physiotherapeut geht
er im wahrsten Sinne des Wortes einen
Schritt nach dem anderen. Hier sind
Sprungübungen, leichte Sprints und
erste Ballkontakte sein täglich Brot.
„Endlich wieder Rasen unter den Fü-
ßen,“ motiviert er sich. Ab jetzt stehen
endlich Muskel,- Ausdauer und Kraft-
training auf dem Programm, was er
neben der Physiotherapie in Karlstadt
auch selbstständig im W1 Fitnessstu-
dio beim Milon Circel absolviert: Acht
Stationen sind hier im Kreis angeord-
net (sechs Kraft- und zwei Ausdau-
ergeräte), welche man nacheinander
durchläuft. Pro Gerät trainiert man
60 Sekunden, hat dann eine Pause
zum Wechseln von 30 Sekunden und
an den Ausdauergeräten muss man
sich vier Minuten verausgaben. Auf
einer Chipkarte werden die Erfolge
und geleisteten Einheiten gespeichert.
Beste Voraussetzung.
Das neue Jahr startet gut für Joannis:
Jetzt sind endlich auch Trainingsein-
heiten mit der Mannschaft möglich
und so ist er für die Rückrunde in je-
dem Fall wieder einsatzbereit. Dann
will er seine Stärken im läuferischen
Bereich unbedingt wieder erreichen.
Wenn er zu 100 % wieder einsatzbereit
ist, wird er sich um seine Kopfball-
schwäche und Torgefährlichkeit küm-
mern, versichert er mit einem Lächeln.
Was er sich für die Zukunft wünscht,
dürfte klar sein: „Ichwill einfach nur ge-
sund bleiben, mich wieder ins Team in-
tegrieren und zusammen mit den Jungs
durch hartes Training die besten Vor-
aussetzungen für die Rückrunde schaf-
fen. Es wird kein Zuckerschlecken.“
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