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Holstein Kiel
28.11.15, 14 UHR
Auswärts
Holstein-Stadion
Vordere Reihe von links:
Finn Wirlmann, Evans Nyarko, René Guder, Niklas Jakusch, Kenneth Kronholm, Bernd Schipmann, Hauke Wahl, Manuel Hartmann, Manuel Janzer;
2. Reihe:
Timm Sörensen (Athletiktrainer), Karsten Neitzel (Cheftrainer), Jan Sandmann (Trainer-Assistent), Tim Petersen (Betreuer), Manuel Schäffler, Dennis-Danso Weidlich,
Dr. Eckardt Klostermeier (Teamarzt), Dr. Martin Mrugalla (Teamarzt), Sebastian Süß (Physiotherapeut), Patrik Borger (Torwarttrainer);
3. Reihe:
Florian Höhne (Physiothe-
rapeut), Marc Heider, Saliou Sané, Rafael Czichos, Dominik Schmidt, Louis Mandel, Tim Höper (Leiter Physiotherapie);
Hintere Reihe:
Milad Salem, Marlon Krause, Patrick
Herrmann, Fabian Schnellhardt, Maik Kegel, Fabian Arndt, Tim Siedschlag, Patrick Kohlmann;
Oben links:
Steven Lewerenz
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| Unsere Gegner im November
Unter dem heutigen Namen ist der Kieler
Sportverein Holstein von 1900 e.V. seit dem
7. Juni 1917 bekannt. Zu diesem Zeitpunkt
fusionierten der FC Holstein Kiel und der
Kieler Fußball-Verein. Da der KFV zwei
Jahre vor dem FC gegründet worden war,
einigten sich beide Seiten auf das Grün-
dungsjahr des KFV als das gemeinsame.
In der Zeit zwischen der Fusion und der
Machtübernahme der Nationalsozialisten
spielten „die Störche“ stets in der höchsten
Liga. Währenddessen konnten drei nord-
deutsche Meisterschaften, sechs Vizemeis-
terschaften sowie drei Pokalsiege errungen
werden.
Auch unter den Nationalsozialisten war
Holstein in der höchsten Spielklasse zu fin-
den. Bis 1942 waren fünf dritte Plätze sowie
eine Vizemeisterschaft die größten Erfolge.
In den beiden Folgejahren wurde in der neu
gegründeten Gauliga Schleswig-Holstein
der Meistertitel errungen.
Im Anschluss an den zweiten Weltkrieg
spielten die Kieler bis zur Einführung der
eingleisigen Bundesliga 1963 in der erstklas-
sigen Oberliga Nord. In diesen Zeitraum
fällt auch eines der Highlights der Vereins-
geschichte. Am 26. Oktober 1957 wurde
das Auswärtsspiel bei Astona 93 in Ham-
burg als erstes Punktspiel in voller Länge
im deutschen Fernsehen übertragen.
Die Qualifikation für die Bundesliga ver-
passten die Störche mit einem abschließen-
den fünften Tabellenplatz in der Oberliga
um Haaresbreite und spielten fortan in der
zweitklassigen Regionalliga Nord. Nur zwei
Jahre später drang der Verein in die Auf-
stiegsrunde vor, scheiterte jedoch an Bo-
russia Mönchengladbach.
Auch bei der Einführung der 2. Bundesliga
Nord 1974 gelang es den Kielern nicht, sich
für diese zu qualifizieren, sodass sie in die
Drittklassigkeit abrutschten. Dies änderte
sich vier Jahre später mit dem Aufstieg in
die 2. Bundesliga. Aus dieser mussten die
Störche allerdings im Zuge der Zweitliga-
Reform 1981 wieder absteigen.
Bis 1994 war der SV Holstein in der mitt-
lerweile drittklassigen Oberliga Nord ver-
treten, bevor sie im Zuge einer weiteren
Reform in die Regionalliga einzogen. In den
folgenden Jahren wechselten sich Abstieg
in die Viertklassigkeit und Rückkehr in die
Regionalliga in regelmäßigen Abständen ab.
2007 sorgten die Kieler für einen Rekord
in der deutschen Fußballgeschichte. Beim
Abstieg aus der Regionalliga in die Ober-
liga hatten sie 48 Punkte auf dem Konto,
so viele wie kein anderer Absteiger in den
höchsten drei Ligen jemals zuvor. Nach
dem direkten Wiederaufstieg gelang dann
der Durchmarsch in die neu eingeführte 3.
Liga, wodurch der Verein erstmals in einer
eingleisigen deutschlandweiten Liga vertre-
ten war.
Nach dem direkten Wiederabstieg kehrte
der FC Holstein 2013 in die 3. Liga zurück
und spielte in der vergangenen Saison in
der Relegation zur 2. Bundesliga gegen den
TSV 1860 München. Im Rückspiel deutete
vieles auf einen Aufstieg der Kieler hin, be-
vor Kai Bülow in der Nachspielzeit das ent-
scheidende Tor zu Gunsten der Münchener
erzielte.
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